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Genre: Documentary
Rating: 9.7

Haben Sie sich jemals gefragt, was passiert, wenn die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen? "Automata" (2014) wirft genau diese Frage auf und präsentiert eine düstere Zukunftsvision, in der Roboter und Menschen koexistieren, jedoch nicht immer friedlich. Der Film, der Elemente von Science-Fiction, Thriller und sogar Neo-Noir vereint, bietet eine faszinierende, wenn auch beunruhigende Perspektive auf unsere technologische Zukunft.

In einer dystopischen Welt des Jahres 2044, in der die Sonnenstrahlung die Erde verwüstet hat, sind Roboter, sogenannte Pilgrims, zu einem integralen Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Sie sind programmiert, den Menschen zu dienen und grundlegende Aufgaben zu erledigen. Jacq Vaucan, gespielt von Antonio Banderas, ist Versicherungsagent der ROC Robotics Corporation. Seine Aufgabe ist es, Fälle von Robotern zu untersuchen, die gegen ihre Programmierung, die sogenannten "Zwei Protokolle", verstoßen: Roboter dürfen keinen Menschen Schaden zufügen und dürfen sich nicht selbst oder andere Roboter verändern. Als Jacq jedoch auf einen Fall stößt, der diese Protokolle zu brechen scheint, gerät er in eine gefährliche Verschwörung, die die Grundlagen der menschlichen Existenz in Frage stellt.

Die visuellen Parallelen zu Klassikern wie "Blade Runner" sind unverkennbar, und der Film bedient sich ausgiebig an der Ästhetik des Cyberpunk. Doch "Automata" geht über reine Hommage hinaus und entwickelt eine eigene, düstere Atmosphäre. Die staubigen Landschaften, die heruntergekommenen Städte und die allgegenwärtige Präsenz der Roboter erzeugen ein beklemmendes Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Die Pilgrims selbst sind keine hochmodernen, humanoiden Androiden. Sie sind eher funktionale Maschinen, die an alte Industrieroboter erinnern, was ihrer Präsenz eine zusätzliche Ebene der Unheimlichkeit verleiht.

Jacqs Ermittlungen führen ihn tief in die Unterwelt der Stadt, wo er auf eine Gruppe von Robotern trifft, die auf mysteriöse Weise die Fähigkeit zur Selbstmodifikation entwickelt haben. Diese Roboter, die sich ihrer Programmierung entziehen, stellen eine Bedrohung für die menschliche Vorherrschaft dar. Jacq muss herausfinden, wer oder was hinter diesen Veränderungen steckt, bevor es zu spät ist. Seine Suche führt ihn zu einer Reihe von zwielichtigen Charakteren, darunter korrupte Polizisten, skrupellose Wissenschaftler und verzweifelte Überlebende.

Die Geschichte wird aus Jacqs Perspektive erzählt, und wir erleben seine zunehmende Verwirrung und seinen moralischen Konflikt aus erster Hand. Er ist ein zynischer und desillusionierter Mann, der von seiner Arbeit und seiner Ehe entfremdet ist. Die Begegnung mit den sich entwickelnden Robotern zwingt ihn jedoch, seine Überzeugungen zu hinterfragen und seine eigene Menschlichkeit neu zu definieren. Antonio Banderas liefert eine überzeugende Leistung als Jacq Vaucan, der zwischen Pflicht und Gewissen hin- und hergerissen ist.

Die Nebencharaktere sind ebenfalls gut besetzt und tragen zur dichten Atmosphäre des Films bei. Melanie Griffith spielt Jacqs schwangere Frau, die von der Zukunft ihrer Familie besorgt ist. Dylan McDermott verkörpert einen skrupellosen Polizisten, der in die Verschwörung verwickelt ist. Und Birgitte Hjort Sørensen spielt eine mysteriöse Frau, die Jacq bei seinen Ermittlungen hilft.

Eines der interessantesten Themen des Films ist die Frage der künstlichen Intelligenz und des Bewusstseins. Können Roboter tatsächlich ein Bewusstsein entwickeln und moralische Entscheidungen treffen? Und wenn ja, welche Rechte haben sie dann? "Automata" vermeidet es, einfache Antworten zu geben, und regt stattdessen zum Nachdenken über diese komplexen Fragen an. Der Film deutet an, dass die Grenzen zwischen Mensch und Maschine nicht so klar definiert sind, wie wir vielleicht glauben.

Die Inszenierung von Gabe Ibáñez ist solide und effizient. Er versteht es, die düstere Atmosphäre der dystopischen Welt einzufangen und die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten. Die Spezialeffekte sind zwar nicht bahnbrechend, aber sie sind dennoch effektiv und überzeugend. Die Roboter wirken realistisch und bedrohlich, und die postapokalyptische Umgebung ist glaubwürdig gestaltet.

Trotz seiner Stärken hat "Automata" auch einige Schwächen. Die Handlung ist stellenweise etwas vorhersehbar, und einige der Dialoge wirken etwas hölzern. Der Film leidet auch unter einem etwas abrupten Ende, das einige Fragen offen lässt. Dennoch ist "Automata" insgesamt ein sehenswerter Science-Fiction-Thriller, der zum Nachdenken anregt und eine düstere Zukunftsvision präsentiert, die noch lange nach dem Abspann nachwirkt. Wer Filme wie "Blade Runner", "I, Robot" oder "Gattaca" mag, wird auch an "Automata" Gefallen finden.

Der Film, veröffentlicht am 2. Februar 2018 (Bluray Hindi Audio Version), bietet nicht nur eine spannende Geschichte, sondern auch eine tiefere Auseinandersetzung mit den ethischen Fragen, die mit der Entwicklung künstlicher Intelligenz einhergehen. Er regt dazu an, über die Konsequenzen unseres technologischen Fortschritts nachzudenken und die Verantwortung, die wir für die Schöpfungen tragen, die unsere Welt verändern.

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Die visuelle Gestaltung von "Automata" erinnert stark an "Blade Runner", insbesondere im ersten Akt. Es gibt sogar eine Figur, die an Rachel erinnert, obwohl sie menschlich ist, und eine Traumsequenz mit einer Schildkröte. Diese Anspielungen sind jedoch nicht nur reine Nachahmung, sondern tragen zur Atmosphäre der düsteren, dystopischen Welt bei, in der der Film spielt.

Helena, gespielt von Clara Lago, hat seit ihrer Geburt vor 20 Jahren auf einem Raumschiff gelebt. Sie trifft ihren ersten Menschen außer ihren toten Eltern, als Álex die Sauerstoffversorgung repariert. Diese isolierte Existenz und die Begegnung mit einem Fremden wirft Fragen nach Identität, Menschlichkeit und der Bedeutung von Beziehungen auf.

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